Dienstag, 27. Juni 2017

27.06.17 - Pamplona => P.d.l. Reina - 24,0


Wegstrecke von Pamplona nach Puente la Reina


Berggipfel Alto del Perdon





Obanos

Gewitter und starker Regen 3 km vor Puente la Reona


26.06.17 - Zubiri => Pamplona - 23,0 km

Da es so ätzend ist mit Handy zu schreiben, stelle ich ab jetzt nur noch Fotos mit Bildunterschriften ein:

Strecke von Zubiri nach Pamplona


Brücke vor Pamplona


Herberge der Pilgerfreunde Paderborn

Stierkampfarena in Pamplona




Rathaus Pamplona

Sonntag, 25. Juni 2017

25.06.17 - Roncesvalles => Zubiri - 22,0 km

Mit einer Scheibe Brot (abgezählt) mit Marmelade startete der Morgen gegen 7:00 Uhr. Auf Pilgerpiste erreichte ich zuerst das beliebte Pilgerschild mit der Kilometerangabe 790 km bis Santiago de Compostela. Die Pilgerstrecke zeigte eigentlich keine großen Schwierigkeiten auf, schien es doch immer leicht bergab zu gehen. Nach 12 km konnte ich dann mit einem Schinkenbaquette und einer Cola meine Reserven auffüllen. Zu diesem Zeitpumkt hielt ich es mir noch offen, ob ich bis Zubiri mit einer Streckenlänge von ca. 21 km oder bis Larrasoana ca. 27 km gehen würde. Nachdem aber die letzten 5 km bis Zubiri ziemlich steil bergab gingen und die Temperaturen bei herrlichem Sonnenschein auf über 30 Grad gestiegen waren, entschied ich mich im Zubiri zu bleiben. Der Vorteil lag zudem darin, dass ich meine Wäsche waschen und endlich mal vernünftig trocknen konnte. Nach einem Mittagsschläfchen verfolgte ich im Internet den 3 :1 Sieg der DFB-Elf gegen Kamerun beim Confed-Cup. Mein Abendessen bestand lediglich aus Pommes und Alster. Passend zu meinem Zustand bekam ich eine Karikatur geschickt: "Wo ich geh und steh, tun mir die Knochen weh. Doch wenn ich sitz und sauf, hören die Schmerzen auf!" 😉🍻








Samstag, 24. Juni 2017

24.06.17 - Orisson => Roncesvalles - 20,0 km

Nach dem Frühstück machte ich mich vor allen anderen Pilgern auf den Weg, wohlweislich, dass mich die meisten Pilger auf den folgenden Anstiegen wieder einholen würden. Um mich herum war der Weg wolkenbehangen. Die Sichtweite betrug maximal 50m. Das hatte den Vorteil, dass man den kommenden Anstieg nicht schon von weiten sehen konnte. Nach dem satten Anstieg nach der Herberge verflachte der Weg aber ein wenig, so dass ich gut voran kam. Auch am heutigen Tag mussten 600 Höhenmeter bewältigt werden. Vor dem letzten Anstieg auf einer Höhe von 1200m stand wie auch schon vor sechs Jahren ein Bulli mit Getränken, Obst und einigen anderen Speisen. Durch eine Cola und eine Banane gestärkt, ging es zum letzten Anstieg. Nach sechs weiteren Kilometern erreichte ich den höchsten Punkt. Auf einer Bank machte ich mir es mit Paul aus Irland und Chulin aus Südkorea gemütlich. Außerdem waren noch fünf Australier mit uns dort. Da sie eine Flasche Wein dabei hatten, stießen wir auf das Erreichen des höchsten Punktes an. Dieser Punkt ist sogar höher als die noch folgenden Berge beim O Cebreiro und beim Cruz des Ferro. Nach einer längeren Pause machten wir uns nun auf den steilen Abstieg nach Roncesvalles. Gegen 14:00 Uhr checkte ich in der holländischen Herberge ein. Vor dem gemeinsamen Pilgermenü traf ich mich mit Paul und Devrine in einer Bar. Der Nachmittag verging mit Bier und Gesprächen wie im Fluge. Nach dem Abendessen saß ich alleine in der Bar auf ein letztes Bierchen und schrieb die letzten Zeilen für meinen Blog. Die Nacht verbrachte ich dann in einer 4-Bett-Kabine mit einem Spanier, einem Japaner und einem Schweizer.