Nach 10 Kilometern musste ich abreißen lassen und gab meinen "jugendlichen" Mitpilgern mit auf dem Weg, dass sie mir einen Platz in der Herberge reservieren sollten. Nach drei Kilometern kam die Kraft zurück und ich konnte wieder aufschließen, so dass wir gemeinsam in der Herberge ankamen. Nach dem Duschen und dem Wäschemachen gönnten Vroni und ich mir ein Bier. Laura und Mathias machen sich auf der Suche nach einer Apotheke, um Magnesium und Nasenspray zu besorgen. Die Herberge wurde gegen Abend richtig voll. Gestern suchten 81 Pilger einen Platz in der Herberge und das bei nur 60 Betten. Von den ca. 50 heutigen Übernachtungsgästen kamen geschätzte 40 aus Deutschland. Ca. 30 von diesen deutschen Pilgern gehörten der Berufsgruppe der Lehrer an. Müssen die nicht eigentlich Klassenarbeiten nachgucken? Ist doch eigentlich nur unterrichtsfreie Zeit ;-) Aber das Pilgervolk aus Deutschland versteht sich sehr gut. Beim gemeinsamen Abendessen kam es wieder zu einer gemütlichen Runde.
Neben Laura, Vroni und mir kamen noch die Sonderschulpädagoginnen Birte und Konstanze (s. Bild hinten), sowie Dirk und der Östereicher Christian bei einem vorzüglichen Mal und wiederum Vino Verde zusammen. Das Abendessen war bei Kosten von 4,50 € echt der Hammer. Die Flasche Wein/Vino Verde kostete 3,75 €, so dass sich jeder vorstellen kann, dass es nicht bei einer Flasche blieb. Nun noch zu den ausstehenden Fragen. Die Vroni liebt Bayern wirklich, womit sie die einzige auf dem Caminho zu sein scheint, da wir bisher keine weiteren Bayern angetroffen haben ;-) Lauras Hüftschmerzen haben sich gelegt, so dass ich wohl auf meinem Hüftspeck sitzen bleiben. Und Mathias wird uns wohl nicht zum besten Chor auf dem Caminho führen, da er in den nächsten Tagen einige Kilometer mehr machen möchte. Er will nach dem Caminho Portugues auch noch zum Kap Finesterra.
Mal schauen, was der nächste Tag zum beschaulichen Barcelos bringen wird.
Vroni |
Laura |
Mathias |
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