Wenn ich an diesen Tag zurückdenke, muss ich unweigerlich an das Lied "Monotonie & Melancholie" von Ideal denken. Während ihr diesen Text lest, könnt ihr das Lied ja nebenher laufen lassen ;-)
Nach der längeren Strecke am Vortag und den ausgiebigen Gesprächen und Getränken vom Vorabend spürte ich die Nachwehen des Vortages. Auch meine mir lieb gewonnene Pilgerfreundin Vroni hatte nicht nur mit leichten Kopfschmerzen, sondern auch mit Motivationsproblemen zu kämpfen. Der Körperakku schien leer und vielleicht machte sich so etwas wie Melancholie breit, da sich ja unsere Pilertour ein wenig dem Ende näherte. Weniger als 50 Kilometer war auf einem Kilometerstein (s. Bild) zu sehen und auf einem Straßenschild konnten wir 40 Kilometer bis Santiago lesen. An solchen Tagen war es gut, nicht alleine unterwegs zu sein. Laura ging mittlerweile ihren eigenen Rhythmus. In der Regel trafen wir sie aber abends zum gemeinsamen Essen wieder. Vroni und ich hingegen trotten mal nebeneinander und häufig auch hintereinander her. Bei den Anstiegen zog Vroni in der Regel davon. Unterwegs konnte ich dann hin und wieder meinen Namen als Ansporn lesen, da Vroni wusste, dass ich mich gerade mal wieder mit dem Anstieg plagte.
Häufig wartete sie dann am Ende der Steigung und wir setzten unseren Pilgerweg gemeinsam fort. Ich genoss Vronis Dynamik und Lebendigkeit und sie wusste vielleicht meine Ruhe und Gelassenheit zu schätzen. Das gut funktionierende Pilgergespann würde so wohl auch gemeinsam in Santiago einmarschieren.
Als wir gegen 16:00 Uhr in Caldas de Reis in unserer Herberge eincheckten waren wir so müde und kaputt, dass wir ein Dämmerschläfchen hielten. Passend dazu gab es erstmalig einige Regentropfen zu vermelden.
Ich war sehr froh, dass auch Laura, Dirk und Christian in diesem Ort waren und wir uns zum gemeinsamen Abendessen verabredet hatten. Das gemeinschaftliche Essen weckte die Lebensgeister. Nach dem Abendessen verabschiedeten sich die anderen und ich blieb alleine in der Bar zurück. Mit einigen Spaniern schaute ich mir das Spiel Real Madrid gegen FC Bayern an. Erst sah es noch sehr gut für die Bayern aus, dennoch mussten sie sich dann in der Verlängerung geschlagen geben.
Abschließend fällt mir zu diesem Tag noch ein Lied des von mir sehr geschätzten Hermann van Veen ein: "Dieser Tag ist wie ein Griff ins Klo!"
Das Lied lohnt, es sich anzuhören ;-)
Nach der längeren Strecke am Vortag und den ausgiebigen Gesprächen und Getränken vom Vorabend spürte ich die Nachwehen des Vortages. Auch meine mir lieb gewonnene Pilgerfreundin Vroni hatte nicht nur mit leichten Kopfschmerzen, sondern auch mit Motivationsproblemen zu kämpfen. Der Körperakku schien leer und vielleicht machte sich so etwas wie Melancholie breit, da sich ja unsere Pilertour ein wenig dem Ende näherte. Weniger als 50 Kilometer war auf einem Kilometerstein (s. Bild) zu sehen und auf einem Straßenschild konnten wir 40 Kilometer bis Santiago lesen. An solchen Tagen war es gut, nicht alleine unterwegs zu sein. Laura ging mittlerweile ihren eigenen Rhythmus. In der Regel trafen wir sie aber abends zum gemeinsamen Essen wieder. Vroni und ich hingegen trotten mal nebeneinander und häufig auch hintereinander her. Bei den Anstiegen zog Vroni in der Regel davon. Unterwegs konnte ich dann hin und wieder meinen Namen als Ansporn lesen, da Vroni wusste, dass ich mich gerade mal wieder mit dem Anstieg plagte.
Häufig wartete sie dann am Ende der Steigung und wir setzten unseren Pilgerweg gemeinsam fort. Ich genoss Vronis Dynamik und Lebendigkeit und sie wusste vielleicht meine Ruhe und Gelassenheit zu schätzen. Das gut funktionierende Pilgergespann würde so wohl auch gemeinsam in Santiago einmarschieren.
Als wir gegen 16:00 Uhr in Caldas de Reis in unserer Herberge eincheckten waren wir so müde und kaputt, dass wir ein Dämmerschläfchen hielten. Passend dazu gab es erstmalig einige Regentropfen zu vermelden.
Ich war sehr froh, dass auch Laura, Dirk und Christian in diesem Ort waren und wir uns zum gemeinsamen Abendessen verabredet hatten. Das gemeinschaftliche Essen weckte die Lebensgeister. Nach dem Abendessen verabschiedeten sich die anderen und ich blieb alleine in der Bar zurück. Mit einigen Spaniern schaute ich mir das Spiel Real Madrid gegen FC Bayern an. Erst sah es noch sehr gut für die Bayern aus, dennoch mussten sie sich dann in der Verlängerung geschlagen geben.
Das Lied lohnt, es sich anzuhören ;-)
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