Donnerstag, 13. April 2017

12.04.17 - Von Barcelos zur Casa Fernanda - 19,0 km

Die Pilgeretappe von Barcelos zur Casa Fernanda konnten wir schnell abhaken. Bis zum frühen Mittag erreichten wir mit Portela de Tamel den höchsten Punkt. Nach einer kleinen Mittagspause ging es bei hochsommerlichen Temperaturen zur schönen Casa Fernanda. Fernanda begrüßte uns herzlich und fragte mich, ob wir eine Familie seien. Ich bestätigte dieses mit einem Augenzwinkern und fragte sie, ob meine Töchter Laura und Vroni nicht wirklich gut geraten seien. Nachdem sich die Situation geklärt hatte (eine Familie sollte dann noch eintreffen), kann ich für mich sagen, gegen solche Töchter wie Vroni und Laura hätte ich nichts einzuwenden. Beide sind sehr, sehr liebenswert. Warum ich das sagen kann? Weil Menschen sich beim Pilgern sehr schnell öffnen und sich sehr schnell eine hohe Vertrautheit entwickelt. Es werden Dinge angesprochen, für die Menschen sonst sehr lange Zeit brauchen, bis sie diese einem anderen Menschen erzählen. "Was macht dich traurig? Was macht dich glücklich? Worüber lachst und worüber weinst du? Wie stellst du dir die Zukunft vor?" Und viele, viele weitere Fragen werden angesprochen. Also liebe Eltern von Laura und Vroni, ihr habt gute Töchter. Liebe Partner von Vroni und Laura, top ausgewählt!!! Behandelt sie gut. So jetzt aber zum tollen Abend bei Fernanda. Gemeinsam saßen wir mit Pilgern aus Italien, Amerika, Frankreich, Griechenland und Deutschland am reichlich gedeckten Abendtisch. Es gab eine leckere Suppe, die ein wenig meiner Lieblingssuppe "galizische Kohlsuppe" ähnelte, als Vorspeise. Die Hauptspeise bestand aus Reis und Hühnchen (siehe Fotos). Dazu gab es leckeren Rotwein und ein paar Kurze (Schnäpse). Mit dem Alkohol stieg die ohnehin schon gute Stimmung und der Abend entwickelte sich zu einem tollen Fest mit Gesang und Tanz. Auch das Jakobsweglied "Ultreia" fehlte nicht und wurde von einem netten Franzosen vorgetragen. Ein wirklich toller Abend!!!










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