Für den Tag mit der anstrengensten Steigung hatte sich die Sonne ein wenig Pause gegönnt. Dieses kam mir als Flachländer natürlich total entgegen. An dieser Stelle noch einmal der Hinweis für diejenigen, denen ich es bisher nicht erzält habe: Der höchste Berg in meinem emsländischen Heimatdorf hat eine Höhe von 46 m. Also bin ich, wie sich jeder denken kann, nicht gerade ein ausgewiesener Bergspezialist. Heute ging es dann am "Cruez de Franceses" vorbei, hinauf auf 435 m zum Gipfelplateau. Am Cruez de Franceses waren die napoleonischen Franzosen in einen Hinterhalt geraten. Diesen Punkt markiert ein Kreuz, bei dem viele Pilger ein Stein ablegen. Das Ablegen eines Steins hat einen symbolischen Charakter. Der Stein symboliesiert eine Alltagslast, ein Problem, einen Gedanken an einem wichtigen Menschen o.ä. Für den Gipfel hatte ich eine Flasche Vino Verde hochgeschleppt. Diese konnten wir (Laura, Vroni und ich) mit Dirk aus München und Christian aus Zürich wirklich genießen. Zudem gabs noch eine Wurst. Lecker!!! Einige schauten uns ein wenig komisch von der Seite an. Unser kulinarischer Hochgenuss deckte sich wohl nicht mit ihren Vorstellungen von Karfreitag. Aber an solch einem harten Wandertag wird Gott auf unserer Seite sein und Verständnis dafür haben. Das "Abend"mahl war dafür ein wenig einfacher. Die Nudeln mit Thunfischsoße und dazu Oliven waren dennoch sehr lecker.
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